von der Mitgliederversammlung am 26. März 2022.
Einen intensiven Nachmittag erlebten die Mitglieder der Kolpingsfamilie Freising vor kurzem im St. Georgs Haus.
Diakon Walter Schwind stimmte ein mit einer Betrachtung zum Thema „Meine Zeit“. Mit einigen Bildern zeigte dann die Vorsitzende Elisabeth Maier, dass trotz Beschränkungen auch im letzten Jahr vieles möglich war. Im Frühjahr verteilte die Kolpingsfamilie z. B. ca 1000 Postkarten, die an Menschen verschickt werden konnten, die man vermisste. Highlight war sicher neben dem Ersatzvolksfest die Diözesanwallfahrt, die im Oktober viele Kolpinger nach Freising führte. Mit Spenden unterstütze man das Pallottihaus, den Kolping-Ecuador-Corona Fonds, die Freisinger Tafel und das junge Wohnen der Kath. Jugendfürsorge. Die Mitgliederzahl blieb fast unverändert.
Die Mitglieder dankten mit der einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft. Dann wurde eine neue Satzung diskutiert, die aufgrund einiger gesetzlicher und verbandlicher Änderungen notwendig wurde. So können in Zukunft Beschlüsse auch digital und per Umlauf gefasst werden. Auch die Grundlage für die neue Beitragsstruktur wurde geschaffen. Die Ortsbeiträge werden an die Bundesvorgaben angepasst und nach fast 15 Jahren erhöht. Erstmals ist nun auch möglich finanziell schwachen Mitgliedern mit dem Sozialbeitrag entgegen zu kommen.
Nach all dem wurde auch noch gewählt. Bis auf zwei Mitglieder stellten sich alle wieder zur Wahl und wurden mit annähern 100% bestätigt. Gewählt wurden: 1. Vorsitzende Elisabeth Maier, 2. Vorsitzender Josef Wildgruber, Präses Diakon Walter Schwind, Kassierin Barbara Schmidt, Schriftführerin Marlis Mair, Beisitzer/innen: Emma Hiedl, Volker Hofmann, Hans Link, Katharina Maier, Gertrud Schlehuber, Andrea Vey.
Dann hatte die Vorsitzende die schwere Aufgabe die beiden Ausscheidenden zu verabschieden:
Martin Maier war 60 Jahre Teil der Vorstandschaft. Mit 17 Jahren wurde er zum Senior gewählt, wie der Vorsitzende damals genannt wurde. Seither engagierte er sich auf verschiedenen Positionen vom Kassier bis zum Beisitzer. Schon vor einigen Jahren wurde er für sein großes Engagement zum Ehrenmitglied ernannt. Dankbar sind die Kolpinger, dass er beim Nikolausgang für einen guten Übergang sorgen wird.
40 Jahre hat sich Herrmann Stampfl im Vorstandsgremium eingebracht, zunächst als Vertreter der Kolpingjugend und dann bei den „Erwachsenen“. Stets verlassen kann Kolping sich auf ihn, wenn es um Handwerkliches oder um Transporte zu abgelegenen Veranstaltungsorten und Hütten geht.
Es war gut, dass bei all dem auch Kaffee und Kuchen von den Kolpingfrauen gab.
Natürlich war auch der Krieg in der Ukraine ein Thema. Dort gibt es auch Kolpingfamilien, die von Deutschland aus sehr schnell unterstützt wurden und werden. Auch die Freisinger helfen hier mit, z. B. durch den Erlös des Osterkerzenverkaufs.
Die Vorsitzende lud alle zu den Angeboten um Ostern ein, am Karfreitag und zum Emmausgang. Das Kolpinggebet schloss den Nachmittag ab.